Verschlüsselungstrojaner im Umlauf: Achtung bei getarnten E-Mails

Neben den vielen Viren und Trojanern, die stets im Umlauf sind, liest man aktuell in den Medien sehr viel über den Verschlüsselungstrojaner "Golden Eye". So unscheinbar wie er daher kommt, so gefährlich ist er auch.

Warum ist dieser Virus so gefährlich

Getarnt als Bewerbungs-E-Mail, teilweise mit konkretem Ansprechpartner und einem Anschreiben in fehlerfreiem Deutsch, wirkt „Golden Eye“ im ersten Moment ganz unscheinbar. Doch diese E-Mails erhalten zusätzlich Anhänge u.a eine xls-Datei (Excel).

Sobald die xls-Datei geöffnet wird, wird der Nutzer gebeten die „Bearbeitungsfunktion“ des eingesetzten Tabellenkalkulationsprogramms zu aktivieren. Dadurch werden Makros ausgeführt, mit denen dann exe-Dateien erzeugt werden. Diese Dateien verschlüsseln Daten auf dem System bzw. sogar die Festplatte an sich. Nach einem Systemstart erscheint nur noch ein Totenkopf. Für den Nutzer ist in diesem Fall kein Rankommen mehr an die Daten. In manchen Fällen kommen Lösegeldforderungen auf, damit man wieder Zugriff auf seine Daten erlangt.

Was mache ich bei einer verdächtigen E-Mail?

Sie erhalten eine E-Mail mit Anhängen und können den Absender nicht verifizieren? Dann melden Sie sich bei unserer Technik (Tel. 05421 959 100 // technik@msoft.de) oder Ihrem M•SOFT Partner bevor Sie diese E-Mail öffnen.

Vorbeugend empfehlen wir Ihnen eine konsequente Datensicherung. So können Sie im Schadensfall auf die gesicherten Daten zurückgreifen. Gerne beraten wir Sie hierzu konkret.

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